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Fritz-Hüser- Starke Frauen

16. Mai 2024, 17.00 Uhr

*Starke Frauen – starke Stadt*

Dr. Iuditha Balint leitet seit 2018 das Fritz-Hüser-Institut, in dem
deutschsprachige Literaturen der Arbeitswelt gesammelt, erschlossen,
untersucht und der Forschung wie der Öffentlichkeit zur Verfügung
gestellt werden. Neben der Forschung legt Dr. Balint viel Wert auf den
Wissenstransfer. So organisiert sie mit ihren Mitarbeiter*innen und
Kooperationspartner*innen aus Wissenschaft und Kultur verschiedene
Veranstaltungen, die oftmals in außeruniversitären Einrichtungen wie
Museen, Archiven, Clubs, im Park oder Schreinerwerkstätten stattfinden,
um auf diese Weise auch ein nicht-akademisches Publikum anzusprechen.
Bei allen Veranstaltungen achtet Dr. Balint darauf, dass Sachverhalte
publikumsspezifisch und verständlich vermittelt werden.

In einem moderierten Gespräch erhalten Sie die Gelegenheit, mehr über
Dr. Iuditha Balint zu erfahren. Welchen Veränderungen die Arbeitswelt
unterliegt, wie sich diese insbesondere auf die Karrieren von Frauen
auswirken und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf davon beeinflusst
wird, können Sie dabei aus ihrer Sicht erfahren.

Anmeldung bis zum 9. Mai an gleichstellungsbuero@dortmund.de. Bitte
geben Sie  auch verbindlich an, ob Sie beim anschließenden Abendessen
dabei sein werden (jede*r zahlt selbst).

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23. Mai 2024, 18.00 Uhr
*
Zirkelbilder der Salons – Schreibende Arbeiter:innen in der DDR*

Sie galten als „Salons der Arbeiter“: die Zirkel schreibender Arbeiter
in der DDR (1961–1991), in denen Arbeiter:innen zusammenkamen, um
literarisch zu schreiben ihre Texte miteinander zu besprechen. Jeder
Zirkel hatte eine:n Zirkelleiter:in, in der Regel bereits etablierte
Schriftsteller:innen wie Christa Wolf, Heiner Müller oder Brigitte
Reimann. Die Zirkel allein als von der SED eingeführte propagandistische
Maßnahme zu betrachten, griffe zu kurz. Denn sie waren auch Orte des
Austausches und der literarischen Auseinandersetzung der Arbeiterklasse
mit ihrer Lebenswelt, der Arbeit und der Freizeit, den eigenen
Bedürfnissen, Ängsten, Zielen und Fragen. Sie waren kollektives und
individuelles Schreiben zugleich.

Zusammen mit dem Berliner Verein SchreibArt, der das „Archiv
Schreibender Arbeiter:innen“ führt, laden wir zu einer  kleinen
Kabinettausstellung im Fritz-Hüser-Institut ein, in der eine Auswahl aus
Fotografien Auskunft über das Schreiben und das Wirken kollektiv
schreibender Arbeiter:innen gibt.

Begrüßung: Jörg Stüdemann, Stadtdirektor und Kulturdezernent der Stadt
Dortmund; Dr. Iuditha Balint, Direktorin des Fritz-Hüser-Instituts
Einführung: Dolores Pieschke und Ray-Dany Mathiscig, Vorstandsmitglieder
des Vereins SchreibArt

Anschließend Umtrunk und Büfett, Eintritt frei, Anmeldung erbeten unter
fhi@stadtdo.de.

*Veranstaltungsort*
Fritz-Hüser-Institut
Rhader Weg 5, 44388 Dortmund